Schon die Eröffnung mit dem Kabarettisten Jürg Kienberger liess erahnen, dass wir einen gediegenen Tag erleben dürfen.
Zunächst hörten wir – o Wunder – Musik, gespielt am Flügel, und erfuhren dann etwas zum Aufwachsen des salzburgerstiergekrönten Künstlers im Engadin. Genauer in Sils Maria, wo die Eltern ein Hotel betrieben. Seine erste musikalische Aufzeichnung (der Sprengung eines Felsens zur Errichtung des Schwimmbads), die herumgereichten Souvenirs (beispielsweise eines Felsstückleins, das in einer Nusstorte in Pontresina landete) oder die ersten Musikstunden, die lieber mit Butterbroten überbrückt wurden, zeigten einen sehr speziellen Einstieg in die Musikerkarriere des Kabarettisten. Er spielt Akkordeon, Klavier und vieles mehr und ist mit einer lustigen Falsettstimme ausgestattet, welche als Höhepunkt zum ersten Lehrstück des Tages diente, nämlich wie man aus endlosem “Danke für diesen guten Morgen” doch immerhin etwas lustiges machen kann.